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Sport - 30.10.2018

Niederlage gegen Wolfsburg verschärft Hannovers Krise

In der Liga auf dem Relegationsplatz und jetzt das Aus im Pokal: Hannover rutscht immer tiefer in die Krise und Trainer Andre Breitenreiter gerät in die Kritik. Düsseldorf und Hertha erledigen ihre Pflichtaufgaben souverän. 0

Der VfL Wolfsburg steht zum dritten Mal in Serie im Achtelfinale des DFB-Pokals und hat Hannover 96 endgültig in die Krise geschossen. Admir Mehmedi (20. Minute) und Wout Weghorst (90.+3) erzielten die Tore für das Team von Trainer Bruno Labbadia zum 2:0 (1:0) in Hannover.

Für den Drittletzten der Fußball-Bundesliga war es hingegen bereits die sechste Pflichtspiel-Niederlage in dieser Saison. Vor de Partie am Samstag beim FC Schalke 04 nimmt der Druck auf das Team von Trainer André Breitenreiter nun deutlich zu.

Gutes Niveau erreichte das Niedersachsenduell nur selten, es entwickelte sich stattdessen ein Pokalfight mit viel Kampf un Krampf.

Mehmedi nutzte dann die erste Gelegenheit der Gäste eiskalt: Nach Flanke von Daniel Ginczek grätschte Hannovers Kevin Wimmer ins Leere, und der Schweizer Mehmedi im VfL-Trikot hämmerte den Ball unter die Latte. Ein Tor wie aus dem Nichts in einer eher mäßigen Partie. Weghorst besiegelte in der Nachspielzeit die verdiente Niederlage für Hannover.

Darmstadt 98 – Hertha BSC 0:2

37 Sekunden nach seiner Einwechslung hat Kapitän Vedad Ibisevic Hertha BSC ins Achtelfinale geschossen. Vor allem dank des Treffers ihres Torjägers gewannen die Berliner beim Zweitligisten Darmstadt 98 mit 2:0 (0:0) – der Traum vom ersten Finale im eigenen Stadion lebt damit weiter.

Ibisevic traf in der 65. Spielminute für die Berliner, die zuvor extrem viel Mühe mit den tapfer kämpfenden Lilien hatten. Das zweite Tor erzielte Maximilian Mittelstädt (88.).

SSV Ulm- Fortuna Düsseldorf 1:5

Fortuna Düsseldorf hat eine erneute Überraschung des SSV Ulm souverän verhindert und einen ersten kleinen Schritt aus der Krise gemacht. Das angeschlagene Bundesliga-Schlusslicht gewann beim Regionalligisten ohne Probleme mit 5:1 (4:1) und feierte nach fünf Ligapleiten in Serie im DFB-Pokal ein Erfolgserlebnis. 

Ardian Morina hatte Außenseiter Ulm, der in der ersten Runde sensationell Pokalsieger Eintracht Frankfurt (2:1) ausgeschaltet hatte, bereits nach rekordverdächtigen 14 (!) Sekunden in Führung gebracht. Für die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, der trotz der jüngsten Enttäuschungen eine Jobgarantie erhalten hatte, glich der zuletzt glücklose Marvin Duksch aus (15.). Rouwen Hennings (32.) und der starke Dodi Lukebakio mit zwei Treffern (37. und 43.) sorgten jedoch noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Duksch legte nach dem Wechsel nach (70.).

Chemie Leipzig – SC Paderborn 0:3

Die BSG Chemie Leipzig hat eine erneute Sensation im DFB-Pokal verpasst und ist in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Oberligist musste dem Zweitligisten SC Paderborn mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Babacar Gueye (18. Minute/60.) und Uwe Hünemeier (28.) sorgten für den verdienten Sieg des Favoriten. Die Leipziger waren chancenlos, zumal sie ab der 55. Minute nach einer Roten Karte gegen Philipp Wendt in Unterzahl spielen mussten.

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