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Sport - 30.10.2018

Besiktas Istanbul hat schon genug von Loris Karius

Besiktas Istanbul möchte den ausgeliehenen Torwart Loris Karius wieder zurück nach Liverpool schicken. Im Gegenzug soll ein anderer Spieler von den „Reds“ kommen. Doch es gibt da ein großes Problem. 0

Hinter Loris Karius liegen die schwersten Monate seiner Karriere. Nach den kapitalen Patzern im Champions-League-Finale gegen Real Madrid zog es Liverpools Trainer Jürgen Klopp vor, einen neuen Torwart zu verpflichten. Mit der Ankunft des brasilianischen Nationaltorhüters Alisson Beckers endete auch Karius’ Zeit bei den „Reds“.

Der Deutsche wurde für zwei Jahre zu Besiktas Istanbul ausgeliehen, leistete sich dort aber erneut Fehler. So berechnete er im Europa-League-Spiel gegen Malmö (2:2) eine Flanke so falsch, dass sie über ihn hinweg ins Tor segelte, auch bei seinem Debüt gegen Bursaspor patzte er. Karius spielte erst einmal zu null, kassierte in seinen zehn Pflichtspieleinsätzen in Europa League und Süper Lig 15 Gegentore.

Origi statt Karius?

Wie das türkische Fußballmagazin „Fotomac“ berichtet, sind die Verantwortlichen nach drei Monaten nicht besonders zufrieden mit ihrem Schlussmann und planen daher, die eigentlich bis 2020 laufende Leihe vorzeitig zu beenden. Laut „Mirror“ bezahlen die Türken die Hälfte des Gehalts des 25-Jährigen. Nun wollen sie das Geld anderweitig investieren.

Der verwegene Plan: Sie wollen Karius zurück nach Liverpool schicken und im Gegenzug Stürmer Divock Origi, der in der Rotation von Klopp ebenfalls keine Rolle spielt, für die kommenden 18 Monate ausleihen. Eine entsprechende Anfrage soll bereits in Liverpool eingegangen sein.

Besonders aussichtsreich ist das Unterfangen allerdings nicht. Dagegen spricht nicht nur, dass ein gültiger Vertrag zwischen allen beteiligten Parteien besteht. Der Belgier Origi, der in der Bundesliga einst für den VfL Wolfsburg spielte, soll zudem kurz vor einem Wechsel zu Liverpools Lokalrivalen Everton stehen. Die sind angeblich bereit, die geforderte Ablöse von 23 Millionen Euro zu zahlen. Ein Deal, der dem FC Liverpool deutlich lieber sein dürfte als ein Leihgeschäft mit Besiktas.

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