AfD-Landeschef warnt Partei vor Kontakt zu Ultrarechten
Bingen (dpa/lrs) – Angesichts einer drohenden Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz hat der rheinland-pfälzische Landeschef Uwe Junge die Partei vor Kontakt zu Rechtsextremisten gewarnt. «Was für eine bornierte Torheit, die man immer wieder erlebt, auch durch unkluge Äußerungen, dem Gegner auch noch den Verfassungsstrick zu liefern, an dem sie uns mit Wonne aufhängen wollen», sagte Junge am Samstag beim Landesparteitag in Bingen. «Wer glaubt, auf dem Ticket unserer AfD persönlich sich profilieren zu müssen, indem er sich mit fragwürdigen Individuen aus dem ultrarechten Lager einlässt, der wird von diesem von euch gewählten Vorstand und von mir kalt und unnachsichtig zur Rechenschaft gezogen.»
Wegen Kontakten zum früheren NPD-Landesvize Sascha Wagner hat der AfD-Landesvorstand zwei Verfahren zum Parteiausschluss auf den Weg gebracht: gegen den aus der Fraktion ausgeschlossenen Abgeordneten Jens Ahnemüller und die frühere Landesvize Christiane Christen. Ahnemüller hatte Kontakte eingeräumt, aber einen rechtsextremen Hintergrund verneint, Christen hatte den Vorwurf zurückgewiesen.
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