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Sport - 20.11.2018

Darts-WM 2019 – Qualifikation, Spielplan, Termine & TV-Übertragung

Ab dem 13. Dezember findet in London die 26. Darts-WM statt. Alle Favoriten und Titelträger, deutsche Teilnehmer, TV-Zeiten, Modus, Prämien sowie alle Startzeiten und Ergebnisse in unserer Übersicht. 0

Am 13. Dezember (20 Uhr) beginnt im Londoner Alexandra Palace, auch Ally Pally genannt, die 26. Darts-WM der Professional Darts Corporation (PDC). Der Verband trägt der global steigenden Beliebtheit Rechnung und hat das Teilnehmerfeld von 72 auf nun 96 erweitert. Ebenfalls neu: zwei der 24 zusätzlichen Startplätze sind Frauen vorbehalten. Die besten 32 Spieler der Order of Merit, der inoffiziellen Darts-Weltrangliste sind für die zweite Runde gesetzt. Das Endspiel um die „Sid Waddell Trophy“ wird am 1. Januar um 21 Uhr gespielt.

Durch die erhöhte Teilnehmerzahl ergeben sich im Vergleich zum Vorjahr sechs zusätzliche Sessions, fünf am Nachmittag und eine am Abend. Neben Halbfinale und Finale gibt es somit nur noch drei Spieltage, an denen nicht schon am frühen Nachmittag die Pfeile fliegen. Spielfrei sind wie im Vorjahr der Heiligabend, der Erste Weihnachtstag, der Zweite Weihnachtstag und Silvester. Die Auslosung des Turniertableaus findet am 25. November statt.

Spielplan: 1. Runde und 2. Runde im Überblick

Session 1: Donnerstag, 13. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde (mit Titelverteidiger Rob Cross)

Session 2: Freitag, 14. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 3: Freitag, 14. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 4: Samstag, 15. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 5: Samstag, 15. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 6: Sonntag, 16. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 7: Sonntag, 16. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 8: Montag, 17. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 9: Dienstag, 18. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 10: Dienstag, 18. Dezember (20 Uhr MEZ)

2x Erste Runde

2x Zweite Runde

Session 11: Mittwoch, 19. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Erste Runde

1x Zweite Runde

Session 12: Mittwoch, 19. Dezember (20 Uhr MEZ)

4x Zweite Runde

Session 13: Donnerstag, 20. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

4x Zweite Runde

Session 14: Donnerstag, 20. Dezember (20 Uhr MEZ)

4x Zweite Runde

Session 15: Freitag, 21. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

4x Zweite Runde

Session 16: Freitag, 21. Dezember (20 Uhr MEZ)

4x Zweite Runde

Spielplan: Die 3. Runde im Überblick

Session 17: Samstag, 22. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Dritte Runde

Session 18: Samstag, 22. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Dritte Runde

Session 19: Sonntag, 23. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Dritte Runde

Session 20: Sonntag, 23. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Dritte Runde

Session 21: Donnerstag, 27. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Dritte Runde

Session 22: Donnerstag, 27. Dezember (20 Uhr MEZ)

1x Dritte Runde

Spielplan: Das Achtelfinale im Überblick

Session 22: Donnerstag, 27. Dezember (20 Uhr MEZ)

2x Achtelfinale

Session 23: Freitag, 28. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

3x Achtelfinale

Session 24: Freitag, 28. Dezember (20 Uhr MEZ)

3x Achtelfinale

Spielplan: Das Viertelfinale im Überblick

Session 25: Samstag, 29. Dezember (13.30 Uhr MEZ)

2x Viertelfinale

Session 26: Samstag, 29. Dezember (20 Uhr MEZ)

2x Viertelfinale

Spielplan: Das Halbfinale im Überblick

Session 27: Sonntag, 30. Dezember (20.30 Uhr MEZ)

2x Halbfinale

Spielplan: Das WM-Finale 2019

Session 28: Dienstag, 1. Januar (21 Uhr MEZ)

1x Finale

Der Modus der Darts-WM 2019

Drei gewonnene Legs ergeben einen Satz. In die nächste Runde zieht ein, wer zuerst drei Sätze (Best of 5) gewinnt. In der dritten und vierten Runde werden vier Satzgewinne (Best of 7) benötigt, im Viertelfinale fünf (Best of 9).

Für Dart muss man auch Kopfrechnen trainieren Das Video konnte nicht abgespielt werden.
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Von 501 auf exakt 0 Punkte muss man beim Dart werfen. Ein Finish ist ab 170 möglich, der letzte Dart muss ein Doppel-Feld treffen. Neben dem Werfen übt Max Hopp im Training deswegen auch Kopfrechnen.

Auch im Halbfinale und Finale steigt der Umfang um jeweils einen weiteren Gewinnsatz. Das Halbfinale wird mit sechs gewonnenen Sätzen entschieden (Best of 11). Um Weltmeister zu werden, müssen im Finale sieben Sätze geholt werden (Best of 13). Besonderheit: In jedem Match muss der entscheidende Satz mit zwei Legs Vorsprung gewonnen werden. Erst beim Stand von 5:5 wird dann ein letztes Entscheidungs-Leg gespielt.

Die Darts-Weltmeisterschaft 2019 im TV und Live-Stream

Wie im Vorjahr zeigt Sport1 alle Spiele der Weltmeisterschaft live. Der Sender hatte mit der WM 2018 erstmals ein Turnier komplett im Free-TV übertragen und erneut Rekordzahlen erreicht.

Das Finale sahen 2,15 Millionen Zuschauer – ein Marktanteil von 6,8 Prozent. Auch für die gesamte Weltmeisterschaft stellte der Sender eine Bestmarke auf: Von der ersten Runde bis zum Finale verfolgten durchschnittlich 540.000 Zuschauer die rund 100 Livestunden.

Erstmals nicht im WM-Aufgebot der Münchner steht Kommentator Elmar Paulke. Die deutsche Stimme des Darts arbeitet seit diesem Jahr beim Streamingdienst DAZN, der ebenfalls alle Partien live überträgt. Für Sport1 kommt damit Sebastian Schwele als Kommentator zu seiner Premiere. An seiner Seite sitzt Gordon Shumway. Das Duo war bereits in den vergangenen Monaten bei einigen Events im Einsatz.

Auch WELT zeigt im Internet Highlights und Zusammenfassungen von jeder Session.

Die Qualifikation zur Darts-WM 2019 in London

Es gab drei Wege, um sich einen der 96 Startplätze zu sichern.

PDC Order of Merit (32 Qualifikanten): Über die aus den Prämien der vergangenen zwei Jahre errechnete Preisgeldrangliste des Verbands qualifizierten sich 32 Spieler, die bereits für die zweite Runde gesetzt sind.

Pro Tour (32 Qualifikanten): Über die kleinere Turnierserie qualifizierten sich die besten 32 Spieler, die nicht schon über die Order of Merit gesetzt waren.

Das letzte Drittel qualifizierte sich vornehmlich über regionale und nationale Qualifikationsturniere: Lourence Ilagan, Royden Lam, Paul Lim, Noel Malicdam (alle Asian Tour), Seigo Asada (Japan), Yuanjun Liu (China), Raymond Smith (Australien), Tahuna Irwin (Neuseeland), Nitin Kumar (Indien), James Bailey (Ozeanien), Diogo Portela (Südamerika), Jeff Smith (Nordamerika), Chuck Puleo (USA), Jim Long (Kanada), Boris Koltsov (Eurasien), Daniel Larsson und Darius Labanauskas (beide Nordeuropa/Baltikum), Yordi Meeuwisse (Westeuropa), Jose de Sousa (Südwesteuropa), Robert Marijanovic (Deutschland), Rowby-John Rodriguez (Südosteuropa), Karel Sedlacek (Osteuropa), sowie Cody Harris über die Challenge Tour, Ted Evetts und Geert Nentjes (beide Development Tour), Kevin Burness als Irish Matchplay Champion und Anastasia Dobromyslova (Frauenqualifikation außerhalb UK).

Die beiden Qualifikanten der PDPA stehen ebenso wenig fest wie die Siegerin des UK-Qualfikationsturniers für Frauen, der Juniorenweltmeister und der Afrika-Qualifikant.

Die Favoriten auf den WM-Titel 2019

Das Starterfeld ist offener als in den vergangenen Jahren. Phil Taylor trat nach der WM 2018 zurück, mit Raymond van Barneveld hat eine weitere Legende sein Karriereende angekündigt. Der Niederländer spielt seine vorletzte WM. Die Szene steckt im Umbruch und verfügt momentan über keine klare Hierarchie.

Auch Michael van Gerwen war mit seinen vier Major-Siegen – Masters, Premiere League, World Cup und World Grand Prix – in dieser Saison nicht so dominant wie zuvor. Zumal die Nummer eins der Welt im Alexandra Palace fast schon traditionell hinter den Erwartungen zurückbleibt. Lediglich 2014 und 2017 holte sich der Niederländer den Titel. Gemessen an seiner Qualität und seinem Anspruch zu wenig.

Weltmeister Rob Cross scheint nicht in der Form für eine Titelverteidigung. Mit Ausnahme des Brisbane Darts Masters gelang dem Champion 2018 kein Sieg bei einem großen Turnier. Und auch Peter Wright, die Nummer zwei der Welt, hat ein durchwachsenes Jahr hinter sich.

Gerwyn Prices schmutziger Sieg gegen Gary Anderson Das Video konnte nicht abgespielt werden.
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Gerwyn Price gewinnt mit fragwürdigen Methoden das Finale des Grand Slam of Darts gegen Gary Anderson und feiert den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere. Sehen Sie hier die Highlights des Finales.

Gary Anderson, Weltmeister 2015 und 2016 sowie in dieser Saison Gewinner der UK Open, der Champions League und des World Matchplay, gilt bei den Wettanbietern als erster Herausforderer van Gerwens. Aber auch Spieler wie James Wade, der 2018 die European Darts Championship und die World Series gewann, Michael Smith, Mensur Suljovic und Grand-Slam-Sieger Gerwyn Price dürfen sich Titelchancen ausrechnen.

So lief die Darts-WM 2018

Das Turnier war ein letztes Ausrufezeichen von Phil Taylor. Die Legende hatte zuvor angekündigt, sich nach dem Turnier aus dem Leistungssport zurückzuziehen und seine beispiellose Karriere zu beenden. Der 16-fache Rekordweltmeister erwischte eine schwere Auslosung, räumte dann aber Runde für Runde seine Gegner aus dem Weg. Er schlug Chris Dobey zum Auftakt locker mit 3:1 und demütigte anschließend Justin Pipe und Keegan Brown jeweils mit 4:0.

Lehrstunden, denen sich im Viertelfinale eine echte Überraschung anschloss. Taylor gewann mit 5:3 gegen Gary Anderson und stand noch einmal im Halbfinale. Als er sich dort auch noch locker mit 6:1 gegen Youngster Jamie Lewis durchsetzte, schien er seine Karriere tatsächlich noch mit dem 17. WM-Titel krönen zu können. Im Finale war er beim 2:7 gegen Rob Cross aber chancenlos.

Cross war die große Überraschung der Wochen im Alexandra Palace und war auch am besten Spiel des Turniers beteiligt. Sein 6:5 im Halbfinale gegen Michael van Gerwen ging als eines der dramatischsten Matches in die Geschichte ein.

Van Gerwen hatte in der Runde zuvor in einem ebenfalls hochklassigen wie spanndenen Duell mit 5:4 gegen Altemeister Raymond van Barneveld gewonnen.

Alle Darts-Weltmeister der PDC

1994 Dennis Priestley (6:1 gegen Phil Taylor)

1995 Phil Taylor (6:2 gegen Rod Harrington)

1996 Phil Taylor (6:4 gegen Dennis Priestley)

1997 Phil Taylor (6:3 gegen Dennis Priestley)

1998 Phil Taylor (6:0 gegen Dennis Priestley)

1999 Phil Taylor (6:2 gegen Peter Manley)

2000 Phil Taylor (7:3 gegen Dennis Priestley)

2001 Phil Taylor (7:0 gegen John Part)

2002 Phil Taylor (7:0 gegen Peter Manley)

2003 John Part (7:6 gegen Phil Taylor)

2004 Phil Taylor (7:6 gegen Kevin Painter)

2005 Phil Taylor (7:4 gegen Mark Dudbridge)

2006 Phil Taylor (7:0 gegen Peter Manley)

2007 Raymond van Barneveld (7:6 gegen Phil Taylor)

2008 John Part (7:2 gegen Kirk Shepherd)

2009 Phil Taylor (7:1 gegen Raymond van Barneveld)

2010 Phil Taylor (7:3 gegen Simon Whitlock)

2011 Adrian Lewis (7:5 gegen Gary Anderson)

2012 Adrian Lewis (7:3 gegen Andy Hamilton)

2013 Phil Taylor (7:4 gegen Michael van Gerwen)

2014 Michael van Gerwen (7:4 gegen Peter Wright)

2015 Gary Anderson (7:6 gegen Phil Taylor)

2016 Gary Anderson (7:5 gegen Adrian Lewis)

2017 Michael van Gerwen (7:3 gegen Gary Anderson)

2018 Rob Cross (7:2 gegen Phil Taylor)

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