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Politik - 03.02.2019

Lehrer sammeln Erfahrung mit Lerncomputer Calliope

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Mainz (dpa/lrs) – Zur Vorbereitung eines Pilotprojekts für das Programmieren haben 110 Lehrer von 41 Schulen in Rheinland-Pfalz die erforderliche Fortbildung absolviert. Experten des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) in St. Augustin bei Bonn vermittelten ihnen den Umgang mit dem Einplatinen-Computer Calliope mini und der Programmierumgebung Open Roberta Lab, wie das Bildungsministerium in Mainz mitteilte.

Bei Abschluss der Fortbildung erhielten die Lehrer einen Calliope-Klassensatz mit 25 Geräten. In diesen und den nächsten Wochen und Monaten beginnen dann die jungen Menschen in Lerngruppen, die Möglichkeiten des Calliope-Computers zu erkunden und starten erste Projekte zum Programmieren auf dieser Lernplattform. Beteiligt sind sowohl Grundschulen als auch weiterführende Schulen.

«Neben Lesen, Schreiben und Rechnen brauchen Schülerinnen und Schüler digitale Kompetenzen, um an einer digitalen Lebens- und Arbeitswelt selbstbestimmt teilhaben zu können», erklärte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Das Projekt «Coding Detectives» ergänze die bisherigen Angebote zur digitalen Bildung. Ziel sei das «spielerische Programmieren an der Schnittstelle von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen».

Der Calliope mini, benannt nach einer griechischen Muse der Wissenschaft, vereint auf einer Platine Prozessor und Arbeitsspeicher und ermöglicht über Schnittstellen wie USB und Bluetooth die Verbindung zu externen Geräten. Die vom Fraunhofer IAIS entwickelte Programmierumgebung Open Roberta Lab vermittelt mit grafischen Blöcken die Entwicklung von Software für die Ansteuerung der Calliope-Sensoren.

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