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Politik - 03.11.2018

Landeswahlleiter: Nachzählen von Stimmen ist Ausnahme

Wiesbaden (dpa/lhe) – Bei der Auszählung von Stimmbezirken für die hessische Landtagswahl hat es nach Angaben von Landeswahlleiter Wilhelm Kanther vereinzelt Ungereimtheiten gegeben. Das beunruhige ihn aber nicht, sagte Kanther der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Wiesbaden. Immerhin gebe es über 5000 Wahlbezirke. Da die Ergebnisse der Stimmauszählung landesweit alle auf Papier vorlägen, könne konkret nachvollzogen werden, wo Fehler etwa durch Zahlendreher oder falsche Eingaben in den Wahlcomputer gemacht wurden.
Die Kreiswahlleiter kontrollierten derzeit alle Eingaben und meldeten dann mögliche Korrekturen an die Kreiswahlausschüsse. Sollte sich eine Niederschrift oder der Eintrag in den Wahlcomputer des Statistischen Landesamtes als völlig unplausibel herausstellen, könne auch die Empfehlung zum Nachzählen der Stimmen eines Wahlbezirks ausgesprochen werden. «Das ist aber die Ausnahme und kommt eher selten vor», erklärte der Landeswahlleiter. Die meisten Fehler ließen sich auf Basis der Protokolle erkennen und aufklären.

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