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Politik - 12.01.2019

Justizministerin gibt nach Drohung gegen Gericht Entwarnung

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Wiesbaden (dpa/lhe) – Nach der Bombendrohung gegen das Justizzentrum in Wiesbaden hat Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann Entwarnung gegeben. Die Lage sei geklärt und kein Sprengstoff gefunden worden, sagte die CDU-Politikerin am Freitagmittag in Wiesbaden. Das Justizzentrum in Wiesbaden war wegen einer per E-Mail eingegangenen Drohung geräumt worden, rund 600 Mitarbeiter mussten es verlassen. Die Polizei sperrte das Gebiet rund um das Gebäude für Gerichte und Staatsanwaltschaften ab. Acht Spürhunde waren anschließend im Einsatz.

Auch in mehreren anderen Landeshauptstädten waren an Landgerichten Bombendrohungen eingegangen. Betroffen waren unter anderem Gerichtsgebäude in Saarbrücken, Hamburg, Potsdam, Magdeburg, Erfurt und Kiel. Eine Bombendrohung an das Landgericht Kiel war mit «nationalsozialistische Offensive» unterschrieben gewesen. Kühne-Hörmann sagte, ein Zusammenhang der Drohung in Wiesbaden mit den Drohungen in anderen Städten könne nicht ausgeschlossen werden.

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