AfD: Junge strebt weiter Parteiausschluss Ahnemüllers an
Trotz der Niederlage vor dem Landesschiedsgericht der AfD strebt der rheinland-pfälzische Parteichef Uwe Junge weiter einen Parteiausschluss von Jens Ahnemüller an. «Wenn Schiedsgerichte entscheiden, …
Mainz (dpa/lrs) – Trotz der Niederlage vor dem Landesschiedsgericht der AfD strebt der rheinland-pfälzische Parteichef Uwe Junge weiter einen Parteiausschluss von Jens Ahnemüller an. «Wenn Schiedsgerichte entscheiden, hat man das zunächst mal zu respektieren und zu akzeptieren», sagte Junge «SWR Aktuell». «Aber wir werden uns dagegen wehren», kündigte Junge an. «Und ich bin sicher, dass Jens Ahnemüller irgendwann nicht mehr Mitglied der Partei sein wird.» Damit könnte der Fall demnächst auf das Bundesschiedsgericht zukommen.
Die ehrenamtlichen Richter des Landesschiedsgerichts hatten kürzlich das Parteiausschlussverfahren gegen Ahnemüller abgewiesen. Die AfD-Landtagsfraktion hatte ihn schon im September 2018 ausgeschlossen – als Grund nannte sie wiederholte Kontakte und punktuelle Zusammenarbeit mit der rechtsextremistischen Szene. In dem Parlament sitzt Ahnemüller mittlerweile als fraktionsloser Abgeordneter.
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