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Kultur - 05.02.2019

Von der Sauklaue und dem pfeifenden Schwein

2019 ist das chinesische Jahr des Schweins. Das Borstenvieh spielt auch in Deutschland eine wichtige Rolle, kulinarisch und in vielen kuriosen Redewendungen.

  • Schwein gehabt!

    Schwein gehabt

    Wer Schwein hat, hat unverdientes Glück. Warum Schwein? Beim Schützenfest bekam der schlechteste Schütze ein lebendes Ferkel als Trostpreis. Er hatte also dennoch Glück.

  • Schwein gehabt!

    Die Sau rauslassen

    Wer die Sau raus lässt, geht ganz aus sich heraus und feiert z.B. eine wilde Party. Die Redewendung geht möglicherweise auf ein mittelalterliches Kartenspiel zurück, bei der die höchste Karte die „Saukarte“ war.

  • Schwein gehabt!

    Kein Schwein war da

    Wie enttäuschend: Man erscheint zur Party, und es ist mal wieder „kein Schwein da“! Klar bezieht sich die Redewendung nicht auf Schweine, sondern auf Menschen. „Kein Schwein“ bedeutet „niemand“. Das – so scheint es das Bild auszusagen – kann einem auch im Bundestag passieren. Die Bundeskanzlerin trägt’s mit Fassung.

  • Schwein gehabt!

    Sauklaue

    Es ist gar nicht so einfach, im digitalen Zeitalter eine schöne, leserliche Handschrift zu pflegen. Das Ergebnis der mangelnden Übung ist oft schlampiges, unleserliches Gekrakel, die „Sauklaue“.

  • Schwein gehabt!

    Ich glaub‘, mein Schwein pfeift

    Schweine quieken und grunzen, aber sie pfeifen nicht. Aber wer fassungslos etwas ganz Unerhörtes, Außergewöhnliches erlebt, glaubt, dass sein „Schwein pfeift“.

  • Schwein gehabt!

    Saugut, saukalt

    Die Vorsilbe „sau-“ macht etliche Adjektive noch viel stärker. Es ist schon saugut wenn es draußen wirklich saukalt ist und man sich trotzdem sauwohl fühlt.

  • Schwein gehabt!

    Schweinefraß

    Schweine sind Allesfresser. Unappetitliches, lieblos zubereitetes Essen, oft genauso lieblos serviert, wird gern als „Schweinefraß“ bezeichnet – kein Kompliment für den Koch!

    Autorin/Autor: Dagmar Breitenbach


  • Schwein gehabt!

    Schwein gehabt

    Wer Schwein hat, hat unverdientes Glück. Warum Schwein? Beim Schützenfest bekam der schlechteste Schütze ein lebendes Ferkel als Trostpreis. Er hatte also dennoch Glück.

  • Schwein gehabt!

    Die Sau rauslassen

    Wer die Sau raus lässt, geht ganz aus sich heraus und feiert z.B. eine wilde Party. Die Redewendung geht möglicherweise auf ein mittelalterliches Kartenspiel zurück, bei der die höchste Karte die „Saukarte“ war.

  • Schwein gehabt!

    Kein Schwein war da

    Wie enttäuschend: Man erscheint zur Party, und es ist mal wieder „kein Schwein da“! Klar bezieht sich die Redewendung nicht auf Schweine, sondern auf Menschen. „Kein Schwein“ bedeutet „niemand“. Das – so scheint es das Bild auszusagen – kann einem auch im Bundestag passieren. Die Bundeskanzlerin trägt’s mit Fassung.

  • Schwein gehabt!

    Sauklaue

    Es ist gar nicht so einfach, im digitalen Zeitalter eine schöne, leserliche Handschrift zu pflegen. Das Ergebnis der mangelnden Übung ist oft schlampiges, unleserliches Gekrakel, die „Sauklaue“.

  • Schwein gehabt!

    Ich glaub‘, mein Schwein pfeift

    Schweine quieken und grunzen, aber sie pfeifen nicht. Aber wer fassungslos etwas ganz Unerhörtes, Außergewöhnliches erlebt, glaubt, dass sein „Schwein pfeift“.

  • Schwein gehabt!

    Saugut, saukalt

    Die Vorsilbe „sau-“ macht etliche Adjektive noch viel stärker. Es ist schon saugut wenn es draußen wirklich saukalt ist und man sich trotzdem sauwohl fühlt.

  • Schwein gehabt!

    Schweinefraß

    Schweine sind Allesfresser. Unappetitliches, lieblos zubereitetes Essen, oft genauso lieblos serviert, wird gern als „Schweinefraß“ bezeichnet – kein Kompliment für den Koch!

    Autorin/Autor: Dagmar Breitenbach


Das Hausschwein ist eines der am frühesten domestizierten Tiere des Menschen. In Deutschland gab es 2018 laut Statistik-Portal „Statista“ fast 27 Millionen Schweine. Kein Wunder in einem Land, in dem Schweinebraten und -schnitzel zu den beliebtesten Gerichten überhaupt gehören.

Aber bei der Liebe der Deutschen zum Borstenvieh geht es um mehr als Tellergerichte: Das Schwein gilt seit Jahrhunderten als Glücksbringer. Wer im Mittelalter Schweine besaß, war wohlhabend und musste nicht hungern. Heute wird das Glückstier gern zu Silvester in Form niedlicher kleiner Marzipanschweinchen verschenkt.

Die deutsche Sprache kennt viele Redensarten rund um die Begriffe Schwein/Sau/Ferkel, positive („Schwein haben“) wie auch negative („Dreckschwein!“). In unserer Bildergalerie gibt es noch mehr ganz alltägliche Schweine-Sprüche!

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