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Kultur - 23.03.2019

Bachfest Leipzig boomt

Von wegen Klassik-Krise! Mehr Veranstaltungen, wachsende Publikumszahlen und dutzende Chöre, die Johann Sebastian Bachs Werke auf der ganzen Welt interpretieren, bescheren dem Bachfest Leipzig anhaltenden Aufschwung.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Auf dem Thomaskirchhof in Leipzig

    Lange wusste man nicht, wo Johann Sebastian Bach begraben ist. Als man seine Ruhestätte endlich gefunden und verifiziert hatte, nutzte man Maß und Gestalt seines Schädels als Grundlage für das „Neue Bachdenkmal“ (1908), das vor dem Seiteneingang der Leipziger Thomaskirche steht.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Annäherungsversuch mittels modernster Technik

    Mithilfe von Computertechnik und neuen forensischen Methoden hat man 2008 für eine Ausstellung im Eisenacher Bachhaus versucht, Bachs Physiognomie zu rekonstruieren. Möglich, dass der Komponist so ausgesehen hat. Gewissheit wird man wohl nie erhalten…

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    In Eisenach geboren

    In Thüringen war der Name „Bach“ Synonym für „Musiker“. Die weit verzweigte Familie war überall vertreten, von Erfurt bis nach Weimar, Arnstadt, Ohrdruf und Eisenach, wo Johann Sebastian Bach 1685 geboren wurde. Später listete er 53 Familienmitglieder auf, die größtenteils als Kirchen- oder Hofmusiker tätig waren. Bei Familienfesten wurde – was auch sonst? – musiziert.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Streitbarer junger Mann

    Johann Sebastian war bereits Vollwaise bevor er zehn Jahre alt war. Er lebte und lernte bei seinem 18 Jahre älteren Bruder Johann Christoph in Ohrdruf. Über seine Jugend ist wenig bekannt – außer dass er jede Musik, die er fand, aufsaugte. Überliefert ist, dass er einmal wenig schmeichelhafte Worte für die Spielweise eines anderen Musikers fand. Der Streit eskalierte und es kam fast zum Duell.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Marienkirche Lübeck

    Heute hört man Musik ganz einfach überall – dank Handy und Internet. Doch als der junge Bach seinerzeit eine bestimmte Musik hören wollte, lief er über 330 Kilometer zu Fuß. In der Marienkirche in Lübeck gab es die berühmten Abendmusiken von Dieterich Buxtehude. Sowohl Buxtehude als auch der über 80-jährige Johann Adam Reincken in Hamburg beeinflussten Bachs Orgelkunst.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Hofkapellmeister in Weimar

    Als 23-Jähriger wurde Bach Hofkapellmeister in Weimar und schrieb in den folgenden neun Jahren seine ersten Kantaten-Meisterwerke sowie einen Großteil seiner Orgelstücke. 1717 zeichnete sich dann eine noch bessere Stelle für ihn ab – doch in Weimar wollte man ihn nicht gehen lassen. Als er darauf bestand, musste er wegen seines Ungehorsams eine einmonatige Gefängnisstrafe abbüßen.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Die glücklichste Zeit: Köthen

    Die ersten Jahre als Hofkapellmeister in Köthen waren für Bach die wohl glücklichsten seines Lebens. Dank seiner Freundschaft zum musikliebenden Fürsten Leopold und einem gut ausgestatteten Orchester entstanden hier viele seiner Instrumentalwerke. Als Leopold eine wenig musikaffine Frau heiratete verschlechterten sich die Arbeitsbedingungen und Bach sah sich nach einer anderen Anstellung um.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Thomasschule

    Heute ist Leipzig stolz auf Bach. Zu Lebzeiten war das nicht unbedingt der Fall: Als Thomaskantor war er die dritte Wahl. Zu seinen Zuständigkeiten gehörte es, jede Woche eine neue Kantate zu komponieren und aufzuführen. Nach einigen Jahren lag Bach jedoch im Dauerclinch mit kirchlichen und städtischen Behörden, sodass er eine Anstellung in Danzig oder Dresden suchte – vergeblich.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Im Familienkreis

    20 Kinder mit zwei Ehefrauen hatte Bach. Nur neun seiner Kinder überlebten ihn, und vier seiner Söhne wurden berühmte Musiker. Er tat alles, um die Tradition der Musikerfamilie Bach fortzuführen. Sie endete aber bereits mit seinen Söhnen: Aus der darauffolgenden Generation sind keine Musiker mehr hervorgegangen.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Geldsorgen

    Als Vater vieler Kinder und Ehemann, der für die Familie aufkommen musste, beklagte sich Bach über die hohen Lebenshaltungskosten in Leipzig. Anstoß nahm er aber auch an der Tatsache, dass durch die gesunde Luft weniger Tote zu verzeichnen waren. Warum? Durch die seltenere musikalische Gestaltung von Beerdigungen gingen Bachs Einnahmen zurück.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Kaffeehaus Zimmermann

    Anstrengende Schulkinder, Streit mit der Obrigkeit, lästige Pflichten, wenig Wertschätzung: Das Leben eines Thomaskantors war hart. Zur Erholung ging Johann Sebastian Bach ins Leipziger Kaffeehaus Zimmermann und musizierte mit Freunden und Studenten des Leipziger Collegium musicum.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Haußmann-Porträt

    Es existiert lediglich ein historisch belegtes Porträt von Johann Sebastian Bach: dieses Gemälde vom Leipziger Maler Elias Gottlob Haußmann aus dem Jahr 1748. Mehr als 60 Jahre lang hing es im Wohnzimmer des US-amerikanischen Musikologen, Historikers und Mäzenen William Scheide in Princeton, New Jersey. 2015 überließ seine Witwe das Bild dem Bacharchiv Leipzig.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Soli Deo Gloria

    Viele seiner Kompositionen unterschrieb Bach mit „S.D.G.“ (Soli Deo Gloria): „Gott allein zur Ehre“ – auch Werke, die nicht für kirchliche Zwecke gedacht waren. Das lässt auf eine tiefempfundene, persönliche Religiosität schließen. Selbst bei reiner Gebrauchsmusik strebte Bach stets nach absoluter Perfektion – auch das war vielleicht ein Ausdruck seines Glaubens.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Kann jeder Bach?

    Zum 334. Geburtstag Johann Sebastian Bachs setzte Google dieses Motiv auf seine Suchmaske. Es lädt zur Interaktivität ein: Im nächsten Schritt kann man eine Melodie „komponieren“. Nach computergesteuerter Analyse von Hunderten von Bach-Kompositionen wird sie dann mit mehrstimmiger Begleitung im Bach-Stil ausgestattet. Ob das Ergebnis so genial wie beim Original ist, darf angezweifelt werden.

    Autorin/Autor: Rick Fulker


  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Auf dem Thomaskirchhof in Leipzig

    Lange wusste man nicht, wo Johann Sebastian Bach begraben ist. Als man seine Ruhestätte endlich gefunden und verifiziert hatte, nutzte man Maß und Gestalt seines Schädels als Grundlage für das „Neue Bachdenkmal“ (1908), das vor dem Seiteneingang der Leipziger Thomaskirche steht.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Annäherungsversuch mittels modernster Technik

    Mithilfe von Computertechnik und neuen forensischen Methoden hat man 2008 für eine Ausstellung im Eisenacher Bachhaus versucht, Bachs Physiognomie zu rekonstruieren. Möglich, dass der Komponist so ausgesehen hat. Gewissheit wird man wohl nie erhalten…

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    In Eisenach geboren

    In Thüringen war der Name „Bach“ Synonym für „Musiker“. Die weit verzweigte Familie war überall vertreten, von Erfurt bis nach Weimar, Arnstadt, Ohrdruf und Eisenach, wo Johann Sebastian Bach 1685 geboren wurde. Später listete er 53 Familienmitglieder auf, die größtenteils als Kirchen- oder Hofmusiker tätig waren. Bei Familienfesten wurde – was auch sonst? – musiziert.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Streitbarer junger Mann

    Johann Sebastian war bereits Vollwaise bevor er zehn Jahre alt war. Er lebte und lernte bei seinem 18 Jahre älteren Bruder Johann Christoph in Ohrdruf. Über seine Jugend ist wenig bekannt – außer dass er jede Musik, die er fand, aufsaugte. Überliefert ist, dass er einmal wenig schmeichelhafte Worte für die Spielweise eines anderen Musikers fand. Der Streit eskalierte und es kam fast zum Duell.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Marienkirche Lübeck

    Heute hört man Musik ganz einfach überall – dank Handy und Internet. Doch als der junge Bach seinerzeit eine bestimmte Musik hören wollte, lief er über 330 Kilometer zu Fuß. In der Marienkirche in Lübeck gab es die berühmten Abendmusiken von Dieterich Buxtehude. Sowohl Buxtehude als auch der über 80-jährige Johann Adam Reincken in Hamburg beeinflussten Bachs Orgelkunst.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Hofkapellmeister in Weimar

    Als 23-Jähriger wurde Bach Hofkapellmeister in Weimar und schrieb in den folgenden neun Jahren seine ersten Kantaten-Meisterwerke sowie einen Großteil seiner Orgelstücke. 1717 zeichnete sich dann eine noch bessere Stelle für ihn ab – doch in Weimar wollte man ihn nicht gehen lassen. Als er darauf bestand, musste er wegen seines Ungehorsams eine einmonatige Gefängnisstrafe abbüßen.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Die glücklichste Zeit: Köthen

    Die ersten Jahre als Hofkapellmeister in Köthen waren für Bach die wohl glücklichsten seines Lebens. Dank seiner Freundschaft zum musikliebenden Fürsten Leopold und einem gut ausgestatteten Orchester entstanden hier viele seiner Instrumentalwerke. Als Leopold eine wenig musikaffine Frau heiratete verschlechterten sich die Arbeitsbedingungen und Bach sah sich nach einer anderen Anstellung um.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Thomasschule

    Heute ist Leipzig stolz auf Bach. Zu Lebzeiten war das nicht unbedingt der Fall: Als Thomaskantor war er die dritte Wahl. Zu seinen Zuständigkeiten gehörte es, jede Woche eine neue Kantate zu komponieren und aufzuführen. Nach einigen Jahren lag Bach jedoch im Dauerclinch mit kirchlichen und städtischen Behörden, sodass er eine Anstellung in Danzig oder Dresden suchte – vergeblich.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Im Familienkreis

    20 Kinder mit zwei Ehefrauen hatte Bach. Nur neun seiner Kinder überlebten ihn, und vier seiner Söhne wurden berühmte Musiker. Er tat alles, um die Tradition der Musikerfamilie Bach fortzuführen. Sie endete aber bereits mit seinen Söhnen: Aus der darauffolgenden Generation sind keine Musiker mehr hervorgegangen.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Geldsorgen

    Als Vater vieler Kinder und Ehemann, der für die Familie aufkommen musste, beklagte sich Bach über die hohen Lebenshaltungskosten in Leipzig. Anstoß nahm er aber auch an der Tatsache, dass durch die gesunde Luft weniger Tote zu verzeichnen waren. Warum? Durch die seltenere musikalische Gestaltung von Beerdigungen gingen Bachs Einnahmen zurück.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Kaffeehaus Zimmermann

    Anstrengende Schulkinder, Streit mit der Obrigkeit, lästige Pflichten, wenig Wertschätzung: Das Leben eines Thomaskantors war hart. Zur Erholung ging Johann Sebastian Bach ins Leipziger Kaffeehaus Zimmermann und musizierte mit Freunden und Studenten des Leipziger Collegium musicum.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Haußmann-Porträt

    Es existiert lediglich ein historisch belegtes Porträt von Johann Sebastian Bach: dieses Gemälde vom Leipziger Maler Elias Gottlob Haußmann aus dem Jahr 1748. Mehr als 60 Jahre lang hing es im Wohnzimmer des US-amerikanischen Musikologen, Historikers und Mäzenen William Scheide in Princeton, New Jersey. 2015 überließ seine Witwe das Bild dem Bacharchiv Leipzig.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Soli Deo Gloria

    Viele seiner Kompositionen unterschrieb Bach mit „S.D.G.“ (Soli Deo Gloria): „Gott allein zur Ehre“ – auch Werke, die nicht für kirchliche Zwecke gedacht waren. Das lässt auf eine tiefempfundene, persönliche Religiosität schließen. Selbst bei reiner Gebrauchsmusik strebte Bach stets nach absoluter Perfektion – auch das war vielleicht ein Ausdruck seines Glaubens.

  • Johann Sebastian Bach – Stationen seines Lebens

    Kann jeder Bach?

    Zum 334. Geburtstag Johann Sebastian Bachs setzte Google dieses Motiv auf seine Suchmaske. Es lädt zur Interaktivität ein: Im nächsten Schritt kann man eine Melodie „komponieren“. Nach computergesteuerter Analyse von Hunderten von Bach-Kompositionen wird sie dann mit mehrstimmiger Begleitung im Bach-Stil ausgestattet. Ob das Ergebnis so genial wie beim Original ist, darf angezweifelt werden.

    Autorin/Autor: Rick Fulker


Nach dem großen Durchbruch, den das Bachfest Leipzig 2018 erlebte, lautete die am häufigsten gestellte Frage: Kann das so weiter gehen? In seinem ersten Jahr als Intendant hatte Bach-Forscher Michael Maul das Programm um ein Drittel erweitert – von circa 100 auf rund 150 Veranstaltungen. Das Publikum zog mit. Mehr noch: Die Gesamtauslastung des Festivals stieg und lag bei über 90 Prozent.

Dargeboten wurden unter anderem Bachs beliebteste Kirchenkantaten – eine Programmaufstellung, die zu Leipzig passt. So verbrachte Johann Sebastian Bach die letzten 27 Jahre seines Lebens als Kantor an der Thomaskirche in Leipzig. Dabei war die Kirchenmusik sein größtes Betätigungsfeld.

Bachfest-Intendant Michael Maul

Wie toppt man das?

In der Folgesaison 2019, vom 14. bis zum 23. Juni, geht es jedoch nicht mehr um den Thomaskantor sondern um den „Hof-Compositeur Bach“. Im Fokus stehen Werke, die er weitgehend vor seiner Leipziger Zeit schrieb, als er an verschiedenen Höfen angestellt war. Dazu gehören etwa die Brandenburgischen Konzerte, die Violinkonzerte und Solowerke für diverse Instrumente – mitunter die populärsten Werke aus Bachs Feder.

„Letztes Jahr hatten wir Gäste aus 47 Ländern, wollten aber in puncto Internationalität noch eine Schippe drauflegen“, sagte Michael Maul jüngst bei einer Vorankündigung des Programms 2020. „Nach systematischer Suche haben wir tatsächlich 219 Bachchöre und -gesellschaften weltweit gefunden.“ An sie ging eine Einladung nach Leipzig mit der Option, dort an den Orten aufzutreten, wo Johann Sebastian Bach selbst einmal musizierte.

In Leipzig dürfte es schwer fallen, zu vergessen, dass man in der Bachstadt ist

Eine führende Rolle

65 Bach-Gesellschaften aus der ganzen Welt sagten daraufhin zu, auf eigene Kosten am musikalischen Gipfeltreffen teilzunehmen – von den „East Malaysian Bach Singers“ über die Bach-Gesellschaft Paraguay bis hin zu „The Choir of Trinity Wall Street“ aus New York. Schmunzelnd erzählt Maul, wie Letztere sich umgehend zurückgemeldet hätten: „Wir wollen bei Ihrem Fest eine führende Rolle einnehmen!“

Die Chorsängerinnen und -sänger von der Wall Street werden sich allerdings mit 64 weiteren Chören und Bach-Gesellschaften aus 21 Ländern messen müssen. In Anlehnung an die alte Tradition der Familienfeste in der weitverzweigten Bach-Familie wird das Bachfest 2020 „We Are Family“ übertitelt. Auf dem Programm stehen dann einerseits Werke von Johann Sebastian Bachs Vorfahren, Söhnen und diversen anderen Verwandten, die Profis interpretieren. Andererseits tragen verschiedene Bach-Gesellschaften aus aller Welt bei 34 Veranstaltungen einen kompletten Chorkantatenzyklus mit 62 Werken vor.

Selbstverständlich werden auch die Thomaner beim Bachfest dabei sein

Intendant Michael Maul war selbst erstaunt über die Resonanz: „Diese Stücke wurden als Gebrauchsmusik für eine bestimmte Gemeinde in Leipzig geschrieben, werden aber heute auf der ganzen Welt von Leuten interpretiert, die überhaupt keine Protestanten sind und vielleicht auch nicht die Texte verstehen. Und trotzdem ist diese Musik in der Lage, nicht nur eine Wirkung zu entfalten, sondern auch die Leute jetzt zu überzeugen, tausende Kilometer weit zu reisen, um dort, wo Bach begraben liegt, zu musizieren.“

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